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Wie AloT eine intelligentere Zukunft ermöglicht

2019-08-16374

Vor dem Inkrafttreten der neuen Vorschriften zur Mülltrennung in Shanghai am 1. Juli hatten die Bewohner von Shanghai keinerlei Erfahrung in dieser Angelegenheit und sie sind immer noch verwirrt von den komplizierten Normen zur Abfallklassifizierung. Um diesen neu entstandenen Schmerzpunkt derjenigen zu lösen, die in Shanghai leben oder Shanghai besuchen, sollen Unternehmen angeblich intelligente Mülltonnen entwickeln, die intelligent genug sind, um Mülltypen durch Informationen von Kamera und Sensoren zu identifizieren. Das ist lediglich ein kleiner Einblick in das von IoT ermöglichte Leben, von dem wir in hohem Maße profitieren können. Die Stadt, der Verkehr, das Zuhause, nichts wird so sicher sein, wie wir es kennen, wenn zum Beispiel ein gesuchter Mann sein Gesicht zeigt, aber nicht identifiziert wird, kein Alarm ausgelöst wird und keine Vorwarnung rechtzeitig an die Polizei geschickt wird.




IoT ist seit vielen Jahren ein Schlagwort in der Welt der Technik und heute ein noch heißeres Thema. Auch Laien sprechen darüber und es ist heute buchstäblich eine große Sache. Der Weltmarkt wurde im Jahr 2018 auf 190,0 Mrd. $ geschätzt und wird bis 2026 voraussichtlich 1.111,3 Mrd. $ erreichen, wie aus einem aktuellen Bericht von Fortune Business Insights mit dem Titel Global Market Analysis, Insights and Forecast, 2019-2026 hervorgeht. Die Analysten des Berichts sagen voraus, dass der Weltmarkt in den kommenden Jahren mit einer starken kumulierten Jahreswachstumsrate (CAGR) von 24,7 % wachsen wird.

AloT im Aufwind

Der Aufstieg des IoT setzt mehrere fortschrittliche Technologien voraus, darunter 5G, Cloud Computing, Big Data und KI, wobei die KI vielleicht die wichtigste ist. So wird IoT heute oft direkt als AIoT (AI/KI + IoT) bezeichnet, was vielleicht sogar ein genauerer Begriff ist. Hier geht es nicht nur darum, Dinge/Maschinen zu verknüpfen, sondern auch darum, Dinge/Maschinen zu verknüpfen, die intelligent genug sind, um selbstständig zu arbeiten. Das soll schnell und spontan geschehen, wenn sie in einem komplizierten System wie beispielsweise einem Sicherheitssystem zum Einsatz kommen.

Intelligente AIoT-Sicherheitslösungen sparen nicht nur Arbeitskräfte, sondern sind in vielerlei Hinsicht sogar besser als die Arbeit des Menschen. Sicherheitskameras beispielsweise haben einen schärferen Blick als Wachpersonal, wenn sie mit einer Datenbank verknüpft werden. Jeden Tag wird eine enorme Menge an visuellen Informationen von hochauflösenden Kameras gesammelt und durch einen fortschrittlichen KI-Algorithmus in strukturierte Daten umgewandelt, die berechnet und verglichen werden können. Auf diese Weise ermöglicht das AIoT, dass Kameras nicht nur aufzeichnen, was eine Person tut, sondern auch unverzüglich erkennen, wer diese Person ist.

Neben der Bequemlichkeit und Effizienz der Nachkontrolle kann ein AIoT-Sicherheitssystem auch Notfälle bewältigen, wenn diese auftreten oder sogar bereits zuvor. In wenigen Worten ausgedrückt, wird der Schutz durch die Musteranalyse auf die Prävention ausgedehnt. Da Kameras mit anderen Geräten im AIoT verknüpft sind, wie z. B. Alarmring und Zugangskontrolle, ist das Sicherheitssystem tatsächlich in der Lage, entsprechend den gesammelten und analysierten Daten Maßnahmen zu ergreifen. Heutzutage funktionieren Kameras oft mit verschiedenen Arten von Sensoren, die neben Bildern und Videos auch andere Informationen wie Temperatur und Nässe liefern können, die für die Sicherheit von Museen, Drogerien und Bauernhöfen entscheidend sind. Und wie Sie sehen können, kümmern sich die AIoT-Lösungen in diesen Fällen auch gleichzeitig um diese Situationen, indem sie die entsprechenden Geräte wie Klimaanlage und Befeuchter automatisch anpassen.

AIoT & intelligente Lösungen in der Sicherheitsbranche

In komplexeren Situationen mit mehr Variablen bietet das AIoT, obwohl es immer noch weit davon entfernt ist, den Großteil der menschlichen Arbeit zu ersetzen, eine große Hilfe. Zeit und Kosten können gespart und die Ressourcen so effizient wie möglich umgestaltet werden, sodass verschiedene intelligente Lösungen wie Smart City, Smart Traffic, Smart Retail, Smart Home usw. entstehen.

Die Stadt ist heute in der Regel ein sehr komplizierter Organismus, der aus vielen Elementen und Abteilungen besteht, die, wenn sie nicht auf die effizienteste Weise miteinander verbunden sind, weder unerwartete Ereignisse noch den Alltag bewältigen können. Da sowohl die Polizeibeamten als auch andere Einsatzkräfte begrenzt sind, ist es wichtig, sie intelligent einzusetzen, weshalb Smart City-Lösungen, die vom AIoT unterstützt werden, unumgänglich werden.

Das Smart City-Konzept wurde von IBM erstmals 2008 vorgeschlagen. Seitdem beginnen Länder weltweit, Smart City-Projekte zu entwickeln. Aber die Stadt ist ein komplexes und riesiges System, in dem es unmöglich ist, eine nachhaltige Entwicklung über Nacht zu realisieren. Verschiedene Städte haben ihre eigenen Besonderheiten und räumlichen Gegebenheiten aufgrund der Unterschiede beim wirtschaftlichen Entwicklungsstand sowie dem politischen System und der Kulturwodurch das Erfolgsmuster nicht wiederholt werden kann. Zum Beispiel ist Sao Paulo die größte Industriestadt Brasiliens und Hangzhou ist ein E-Business Zentrum in China. Wir können nicht einfach die gleiche Lösung für beide Städte anwenden.

Mit der reichen Erfahrung aus Hunderten von Smart City-Projekten stellte Dahua Technology 2018 ein Konzept mit dem Namen „Dahua Heart of City (Dahua HOC)“ vor, das auf der 1+2+N-Architektur basiert. „1“ bezieht sich auf eine große Datenplattform. Alle Daten auf Stadtebene werden in diese große Datenplattform integriert, um eine intelligente Analyse zu ermöglichen. „2“ bedeutet zwei Zentren – Betriebs- und Managementzentrum und Sicherheitszentrum. Basierend auf dieser Architektur kann Dahua Technology „N“-Anwendungen für die Smart City-Entwicklung bedienen. Zum Beispiel Safe City, Smart Traffic, Smart Banking, Smart Industry Park usw.

Das Sammeln und Teilen der gleichen Echtzeitdaten gilt auch für die Smart Transportation-Lösung. Zum Beispiel verfügen viele Städte über unzureichende Parkplätze. In China gab es 80 Millionen Parkplätze, von denen 50 % noch ungenutzt oder leer standen, wie ein Bericht des China Business News Business Data Center (CBNData) & ETCP Intelligent Parking Industry Research Institute zeigt. Wenn durch die AIot Smart Traffic-Lösung gesammelte Echtzeitdaten und große Daten aus verschiedenen Abteilungen gemeinsam genutzt und analysiert und die Ressource entsprechend neu arrangiert werden, wird geschätzt, dass die Leerstände auf 10 % reduziert werden könnten. Dadurch würde die Stadtverkehrsregelung erheblich unterstützt. Abgesehen von Parkplätzen sind viele andere komplexe Verkehrsszenarien dringend auf AIoT-Lösungen angewiesen, wie z. B. Bus, Straßenverkehr, Flughafen, Hafen, U-Bahn usw. Die intelligenten Lösungen von Dahua Technology wurden im britischen Hafen von Yarmouth, in der U-Bahn von Recife in Brasilien, in der Stadt Ulan-Bator in der Mongolei usw. eingesetzt.

Die intelligenten AIoT-Lösungen können sicherlich auch von der Privatwirtschaft übernommen werden, wie z. B. die Smart Retail-Lösung, die beispielsweise den Kundenfluss automatisch durch Sicherheitskameras berechnet, die Personen von Objekt und Hintergrund unterscheiden und so die Mitarbeiterplanung optimieren kann. Mit mehr Informationen können Ladengeschäfte intelligentere Geschäftsentscheidungen treffen.

Zusätzlich gibt es Smart Home-Lösungen. Auch wenn die Sicherheit für Familienbenutzer nach wie vor oberste Priorität hat, ist dies nicht der einzige Wert. Smart Home-Lösungen lassen Kameras mehr als nur Überwachung bieten, wenn sie mit anderen Teilbereichen des Hauses über das AIoT verbunden sind, wie z. B. mit Schloss und Telefon. Benutzer können etwa aus der Ferne andere Personen einfach über das Handy autorisieren, das Haus zu betreten. Und das Video, das aufgezeichnet wird, sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern erfüllt auch Unterhaltungszwecke, wie z. B. die Kontrolle des Live-Verhaltens Ihrer Haustiere.

AIoT gegenüber Cyber-Sicherheit

Der Beginn der AIoT-Ära verschaffte der Netzwerksicherheit und dem Datenschutz eine beispiellose Aufmerksamkeit.

Am 25. Mai 2018 wurde die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union offiziell in Kraft gesetzt, um den Datenschutz für alle Personen innerhalb der Europäischen Union zu stärken und zu vereinheitlichen und verschärfte Vorschriften für die Datenverarbeitung durch Verantwortliche und Verarbeiter festzulegen. Unternehmen weltweit, einschließlich Sicherheitsanbietern, ergriffen verschiedene aktive Maßnahmen, wie die Erstellung von Datenschutzfolgenabschätzungen, die Stärkung von Datenschutzschulungen, die Aktualisierung von Datenschutztechnologien und die Standardisierung der organisatorischen Konformitätsanforderungen.

Infolgedessen boomt das Geschäft mit externen Zertifizierungsgesellschaften weltweit. Um den negativen Einfluss der DSGVO auf ihre Geschäfte zu minimieren, arbeiten Unternehmen wie Dahua Technology, Hisense und die Deutsche Telekom aktiv mit Unternehmen wie dem TÜV Rheinland zusammen und sorgen dafür, dass die damit verbundenen Produkte und Dienstleistungen den Anforderungen des IoT an Datenschutz und Privatsphäre entsprechen, die sich aus der DSGVO ergeben.

Mehr Mitspieler – Herausforderungen oder Gelegenheiten

Eine Analogie zum AIoT könnte Wasser sein: es ist nahezu überall, umgibt alles und ist unerlässlich für das Leben wie wir es kennen oder wie wir es uns wünschen. Es ist keine Überraschung, dass die Sicherheitsindustrie, für die es um den Schutz des Lebens an sich geht, einer der Pioniere in der Erforschung von AloT-Technologien ist und als Ergebnis eine der ersten sein wird, die davon profitiert. Durch das AIoT gestärkt, erlebt die Sicherheitsbranche nun die Ankunft ambitionierter neuer Akteure aus der Telekommunikations-, IT-, KI- oder Chipindustrie wie HUAWEI, Alibaba, Sensetime, Megvii usw. Der Kampf um den Billionen-Dollar-Markt in naher Zukunft wird in der Tat ein totaler Krieg mit vielen Fronten werden.

Für die eher traditionellen Mitspieler, die zwei große Veränderungen in der Sicherheitsbranche erlebt haben, zuerst vom Hardwarehersteller zum Lösungsanbieter und dann zum Plattformbetreiber, bringt die neue Ära wieder einmal mehr Herausforderungen und Chancen mit sich.

Die wichtigste Herausforderung besteht darin, Daten zu integrieren. Aufgrund des Fehlens von Top-Level-Design und der Unreife von Technologien werden in verschiedenen Phasen wie Sammeln, Speichern, Verarbeiten und Anwenden Daten voneinander isoliert, was zu Informationssilos und zur Fragmentierung von Daten führt.

Die Möglichkeiten für traditionelle Mitspieler basieren auf dem Wettbewerbsvorteil der Audio-/Video-Technologie und den intelligenten Kernalgorithmen. Die gewaltige Menge an täglich erzeugten Videos stellt eine wichtige Datenquelle dar, wenn sie über die KI berechnet werden kann, in der traditionelle Mitspieler wie Dahua Technology, mit seiner langjährigen Erfahrung und Technologieentwicklung, die ständige Verbesserung der Produktqualität sicherstellen und entsprechende, auf die Kundenanforderungen zugeschnittene Lösungen anbieten können. ,

Die AIoT-Evolution für die Sicherheitsindustrie ist da, hat aber noch einen langen Weg vor sich. Im gegenwärtigen Stadium geht es bei der KI eher um eine fortgeschrittene Wahrnehmung, aber es wird erwartet, dass es ein fortgeschrittenes Gehirn ist, das mit hochkomplexen Situationen umgehen kann. Allerdings besteht bei den wichtigsten Mitspielern Einvernehmen darüber, dass die KI die Goldmine in der Branche sein wird. Wie jeder Goldrausch in der Geschichte der Menschheit werden die größten Gewinner der AIoT-Ära wahrscheinlich die Erfahrensten und Mutigsten sein.


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